Pole
Position
im Struktur-
wandel

Wir haben den Raum für Ihre Innovation

> Entwickeln und fokussieren Sie Ihre Geschäftsmodelle im GIMS für die Zeit nach der Braunkohle im Rheinischen Revier. Der »Green Industrial Maker Space« bietet Ihnen Raum und Inspiration, um Ideen rund um nachhaltigere Produkte oder Produktionsweisen zu entwickeln und vor Ort zu pilotieren.

Dadurch bringen Sie sich in die beste Ausgangsposition, in die Pole Position, in Ihrer Branche und können mit neuen Produkten oder Geschäftsmodellen die Zukunft Ihres Unternehmens wirtschaftlich erfolgreich gestalten.

Die Stadt Bedburg bietet Ihnen im GIMS dazu das passende Testgelände mit optimalen Rahmenbedingungen und attraktiven Konditionen.

Welcher Herausforderung Sie sich stellen und welches Rennen Sie gewinnen wollen, das definieren allein Sie. Das Schöne ist: Es gibt nicht nur einen Sieger. Alle Unternehmen, die im GIMS Forschung und Entwicklung betreiben, können sich dort fit für ihr eigenes Rennen machen und dadurch zu Gewinnern werden.

Interessiert? Kommen Sie zum Beteiligungsworkshop am 10. August 2023 ins Rathaus nach Bedburg!

Machbarkeitsstudie

Welche Chancen für die Weiterentwicklung der regionalen Braunkohlezulieferindustrie sehen die Autorinnen und Autoren der Machbarkeitsstudie für das GIMS? Das und mehr erfahren Sie bald im Download-Dokument.

WEITERSAGEN

Viele Argumente sprechen für den GIMS

»GREEN«

Die Chancen der Energiewende nutzen
Das Rheinische Revier bleibt auch nach dem Ausstieg aus der Braunkohle eine Landschaft, in der Energie gewonnen wird. Im Umfeld der Gewinnung erneuerbarer Energien entsteht neuer Bedarf für eine „Zulieferindustrie 2.0“. Im „Green Industrial Maker Space“ können Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, die diesen künftigen Bedarf abdecken.

»INDUSTRIAL«

Neue Branchen als Kunden erschließen
Im „Industrial Maker Space“ geht es gezielt um die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für diverse Branchen. Im Mittelpunkt stehen Ingenieurdienstleistungen sowie technische Werkzeuge und Geräte. Dabei bringen die bisher in der Braunkohlenwirtschaft Beschäftigten nicht nur ihre Expertise und Berufserfahrung ein, sondern lernen voneinander

»MAKER«

Praktische Selbstwirksamkeit spüren
Im „Maker Space“ finden Unternehmen ab 2026 gleichgesinnte Unternehmen sowie die nötige Infrastruktur vor, um neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln und/oder Prototypen herzustellen und ihrem Unternehmen so aus eigenem Antrieb ein neues Profil zu geben.

»SPACE«

In einem inspirierenden Umfeld arbeiten
Unternehmen finden im GIMS einen passgenau konstruierten Bau mit Werkhalle/Labor und Raum für Interaktion. Der Bau erfolgt ressourcenschonend in Zusammenarbeit mit der Faktor-X-Agentur.

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Bürgermeister
der Stadt Bedburg

> Die Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur unserer Region sind auch Chancen, mit neuen Angeboten für Arbeitsräume in Bedburg zu punkten. Der Green Industrial Maker Space hier in Bedburg setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Gestaltung unserer Zukunft. Im Zeitalter des Fachkräftemangels sind Kooperationen, die auf Wissens- und Arbeitsaustausch setzen, wesentlich für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Bedburg ist bereit für Neues und wir freuen uns auf alle Unternehmen, die sich mit und bei uns weiterentwickeln möchten. Denn in Bedburg haben wir schon lange vor der politischen Entscheidung, aus der Braunkohle auszusteigen, damit begonnen, unsere Stadt für bestehende Unternehmen und Neuansiedlungen attraktiv zu machen. Die zentrale Lage mit direktem Autobahnknoten sind für Betriebe jeder Größe von unschlagbarem Wert.

Die Herausforderung des nunmehr sehr kurzfristig umzusetzenden Strukturwandels bedeutet für uns, auf eine Kombination aus Unterstützung des traditionellen Mittelstands und der Investition in innovative Ansätze zu setzen.

1
qm für Büro und Begegnung
1
qm für Prototyping und Produktion
1%
ressourcenschonender Bau
1
vom Braunkohleausstieg direkt betroffene Unternehmen

© Stadt Bedburg, Nico Schmitz

WORKSHOP ZUR PROFILIERUNG

Ein Maker Space für den Bedarf der Region

Wie muss der Green Industrial Maker Space (GIMS) in Bedburg gestaltet werden, damit er den Anforderungen interessierter Unternehmen entspricht? Bei einem Beteiligungsworkshop im Ratssaal am 10. August 2023 holte die Stadt Bedburg dazu die Meinung von Unternehmen sowie von Verbänden und Institutionen aus der regionalen Wirtschaftsförderung ein. Das Meinungsbild fließt in die Machbarkeitsstudie ein, die derzeit im Auftrag der Stadt Bedburg erstellt wird.

Das mit der Machbarkeitsstudie beauftragte Unternehmen Georg Consulting präsentierte zunächst Zahlen zur wirtschaftlichen Situation in Bedburg sowie die Ergebnisse einer Umfrage bei Unternehmen und Expertinnen und Experten aus der Region. In der Umfrage wurde deutlich: Die allermeisten Unternehmen finden das Angebot eines Makers Space im Gewerbegebiet Mühlenerft vom Grundsatz her gut. Das bestärkt die Stadt Bedburg darin, die Planung und die Finanzierung des Neubaus weiter voranzutreiben. Der Maker Space wird etwa 2026/2027 fertig sein und sowohl eine große Halle als auch einen Bürotrakt umfassen.

Eine Chance für die Bestandsunternehmen

Sarah-Kristin Röder von der Wirtschaftsförderung der Stadt Bedburg berichtete, dass viele Unternehmen sieben Jahre vor Ende des Braunkohlenabbaus meinten, sie hätten noch sehr viel Zeit, um sich neu zu orientieren. Diese Unternehmen müssten wachgerüttelt werden. Außerdem erklärte sie, dass der Maker Space in erster Linie die Bestandsunternehmen aus Bedburg und Umgebung bei ihrer Neuorientierung nach dem Ende des Braunkohlenabbaus unterstützen soll. Diese Zielgruppe umfasst einerseits produzierende Unternehmen. Sie könnten im Maker Space mit Werkzeugen wie Spezialfräsen oder 3-D-Druckern Prototypen für neue Geschäftsfelder bauen. Unter den Bestandsunternehmen befinden sich andererseits auch viele Dienstleister für die Braunkohlenindustrie, die etwa die Kraftwerke reinigten. Diese Unternehmen benötigen im Maker Space Seminarräume zur Weiterqualifizierung ihrer Beschäftigten und Räume für den Austausch mit potentiellen Mitbewerbern, um gemeinsam mit neuen Kooperationspartnern neue Dienstleistungsangebote zu entwickeln.
Meike Jungbluth, die Geschäftsführerin der Roskopf Unternehmensgruppe, erläuterte, dass es vielen Unternehmen noch schwerfällt, sich zu öffnen und die Chancen zu sehen, die in einem Austausch mit den sogenannten Marktbegleitern liegen. Um diesen Unternehmen die Scheu zu nehmen, mit ihrem Know-How in den Maker Space zu gehen, unterstützte sie den Vorschlag, eine (Fach-)Hochschule als Kooperationspartner für den Maker Space zu gewinnen.
Galyna Laptyeva von der Speira GmbH wies darauf hin, dass bereits bei Bau des Maker Spaces zahlreiche Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden müssten, damit ihr Unternehmen dort einziehen könnte. Die Speira GmbH, ein Unternehmen aus der Aluminiumindustrie, will seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten möglicherweise in den Maker Space auslagern.
Uwe Ulrich, Leiter des Amts für Strukturwandel im Rhein-Erft-Kreis, forderte, sich nicht nur auf die Bestandsunternehmen aus der RWE-Zulieferindustrie zu konzentrieren, sondern die Tür für andere Interessenten offenzuhalten. Hier wurde etwa die chemische Industrie oder der Automobilsektor genannt. Weitere Stimmen regten an, nach einem alternativen Namen für den Maker Space zu suchen. Hier entstehe ja eigentlich ein breiter aufgestellter Innovation Hub.

Machbarkeitsstudie wird nun finalisiert

Anhand der vielfältigen Anregungen, die beim Beteiligungsworkshop zusammengetragen werden konnten, wird die inhaltliche Profilierung des Maker Spaces nun in den kommenden Wochen vorangetrieben. Im Anschluss wird Bürgermeister Sascha Solbach die Studie der Öffentlichkeit vorstellen. Sie wird ein tragfähiges Betreiberkonzept für den laufenden Betrieb des Maker Spaces in Bedburg enthalten.

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